Kanada ist das zweitgrößte Land der Erde und seit 1931 souveräner Staat im British Commonwealth. Der Pioniergeist der Gründerjahre ist noch heute überall spürbar. Traumhafte Weiten mit unberührten Naturlandschaften, riesige Wälder durchzogen von mächtigen Strömen und Wildwasserflüssen, Hochplateaus, majestätische Bergketten mit großen Gletscherfeldern, Tausende von Seen, spektakuläre Naturparks und Panoramastrassen - das ist West- Kanada! Ideal für alle, die zum erstenmal nach Kanada reisen. Der Westen bietet die vielfältigsten Landschaften und die schönsten Kontraste.
Im Juni 1998 betrete ich mit meiner Tochter Sina erstmals kanadischen Boden in VANCOUVER, B.C., dem "Juwel" der nordamerikanischen Pazifikküste; die Stadt ist gleichzeitig Weltstadt und Kleinstadt! Es ist unser erster Aufenthalt in Nordamerika. Wir Greenhorns haben uns in Deutschland für eine Mietwagen- rundreise mit vorgebuchten Hotels/Motels ("Great Parks of the West") entschieden. Das hat Vor- und Nachteile, es ist aber eigentlich kein Problem, auf der Strecke freie Motels zu finden! Das kosmopolitische Vancouver empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein, die Kanadier mit ihrer für deutsche Verhältnisse ungewohnt offenen und überaus freundlichen Art.
In Vancouver wohnen wir im Ramada Inn, West Broadway. Das Hotel ist durchschnittlich, aber zum Schlafen reichts allemal. Nach Granville Island kann man laufen, nach Downtown jedoch muss man den Bus (day pass kaufen!) oder ein Taxi nehmen.
Am Tag nach unserer Ankunft nehmen wir ein Taxi. Es bringt uns bis zum Canada Place, dem futuristischen, einem großen Segelschiff ähnlichen Hotel- und Handelszentrum, das unmittelbar neben dem Seabus Terminal am Burrard Inlet liegt. Hier starten wir die Erkundung von Downtown Vancouver. Wir bestaunen die Kais mit den Wasserflugzeugen, genießen die Aussicht auf die Bucht und versorgen uns am Info Center mit Straßenplänen und Booklets. Wir schlendern durch die Straßen mit ihren angrenzenden Hochhäusern, die trotz ihrer imposanten Höhe keinen Schluchten- Charakter haben. Es wirkt auf uns alles luftig, großzügig und grün.
Nach kurzem Weg erreichen wir Gastown und die legendäre von viktorianischen Straßenlampen gesäumte Water Street mit ihrer Steam- Clock, die alle 15 min mit ihren Dampf-Pfeifen ein "Konzert" gibt. Die Water St. ist stark touristisch geprägt, dennoch spürt man viel von ihrer Ursprünglichkeit, insbesondere in den angrenzenden Winkeln und Gassen.."Gastown" wurde nach dem legendären Wirt aus dem 19. Jahrhundert, Gassy Jack Deighton, benannt, dessen bronzenes Standbild am Ende der Straße aufgestellt wurde. Es gibt hier Läden, in denen man sich in historischen Kostümen der Siedlerzeit fotografieren lassen kann, als Trapper, Sheriff, Eisenbahner, Bardame usw. Ich fotografiere meine Tochter lieber neben John Wayne. Der steht als Pappkamerad auf der Straße. Wir stöbern in den zahllosen Läden - Sina entdeckt als erstes, daß die Preise für angesagte CDs günstiger als bei uns sind - und essen dann zu Mittag in der "Old Spaghetti Factory", einem urigen, ziemlich überlaufenen italienischen Nudel- Restaurant.
Dann geht es weiter in den angrenzenden Stadtteil Chinatown. Der Bereich zwischen Gastown und Chinatown ist mit gesunder Vorsicht zu betreten, da von Junkies und Obdachlosen bevölkert (auf Taschen etc. aufpassen).Das Chinesen- Viertel von Vancouver ist eines der größten der Welt, die Asiaten (viele Hongkong- Chinesen sind in der jüngsten Zeit mit viel Geld eingewandert) haben hier ihre Kultur auf einzigartige Weise kultiviert. Als Europäer fühlen wir uns angesichts der Exotik der Läden, ihres Warenangebotes, der Menschen und ihrer Sprache, die hier gesprochen wird, mitten nach China versetzt. So stellen wir uns das jedenfalls vor (never been there). Die Gerüche und die Auslagen der Geschäfte sind uns fremd, faszinieren uns, ja berauschen uns. Chinesen haben offenbar eine Vorliebe für Seafood, Gemüse und Geflügel aller Art - frisch wie getrocknet. In den Restaurants gibt es das legendäre Dim Sum, bei dem sich jeder Gast von den immer wieder frisch aus der Küche hereingereichten vielfältigen Speisen nach Belieben bedienen kann. Wir besuchen den Dr. Sun Yat-Sen Garden, ein Meisterwerk chinesischer Gartenbau- Architektur der Ming Dynastie, in dem sich viele Vancouver- Chinesen zu einem gemütlichen Plausch treffen.
Unser heutiges Tagesprogramm schließen wir mit einer Fahrt mit dem Seabus (Fähre, sehr preiswert) nach North Vancouver ab, dieser Stadtteil ist die "Schlafstadt" der Vancouverites. Vom Seabus Terminal hat man dort einen grandiosen Blick auf den Schiffsverkehr im Burrard Inlet und die Skyline von Downtown Vancouver. Ansonsten ist der Stadtteil für Touristen eher uninteressant. Wir genehmigen uns in der Abendsonne auf der Terrasse eines Restaurants Canadian Beer bzw. Softdrinks.
3. Tag in Vancouver: Wir kaufen uns erst mal in einem Supermarkt neben dem Hotel einen Day Pass für die öffentlichen Verkehrsmittel, fahren dann mit dem Bus zum Stanley Park. Unser erstes Ziel ist dort das wirklich sehenswerte Vancouver Aquarium. Wir bestaunen die Unterwasserwelt in den zahlreichen Aquarien: Fische und See-Getier aller Art, sogar Haie und Mantas. Dann geht es nach draußen zu den Freibecken. Dort werden den Besuchern in einer Arena dressierte Delphine, Orcas und Belugawale vorgeführt. Die Kunststücke dieser Lebewesen sind sehr beeindruckend. Dennoch beschleicht uns Wehmut, daß sie nicht in Freiheit leben dürfen. Selbst die großzügigsten Becken sind für diese großen Tiere einfach zu klein. Auch die Bieber- Gehege gefallen uns sehr, wo man durch dicke Glasscheiben die Tiere bei ihren Tages- Aktivitäten beobachten kann.
Nach unserem Aquarium- Besuch entschliessen wir uns, BMX- Räder zu mieten, mit denen wir den Stanley Park umrunden wollen. An der Vermiet- Station am Coal Harbour wird uns erklärt, wir müßten Fahrrad- Helme tragen, das sei Pflicht. Na gut, dann eben mit Helm! Wir starten unsere Rundfahrt entlang dem Burrard Inlet Richtung Lions Gate Bridge, halten unterwegs an vielen Sightseeing-Points: Totem- Pfähle, Girl in a Wet Suite Statue (Kopenhagen läßt grüßen), Lumberman´s Arch, Prospect Point... Es ist ein sehr sonniger Tag, dem ich einen ordentlichen Sonnenbrand verdanken soll. Auf dem Rundkurs um den Stanley Park begegnen uns viele Spaziergänger, Radfahrer und Inline- Scater. Eine herrliche Strecke an einem wunderschönen Tag. Hinter der Lions Gate Bridge erreichen wir die English Bay. Wir legen eine Pause ein und gönnen uns an einem Imbiss- Stand Hot Dogs mit Zwiebeln, grüner, weißer und roter Sauce und Coke (stilecht Canadian!). Einige Unverfrorene springen hier in das kalte und wg. des Schiffverkehrs nicht gerade saubere Wasser der English Bay - wir nicht.
Wir setzen unsere Fahrt fort und erreichen das Gelände des Stanley Park Lawn Bowling Club. Very british! Hier fühlen wir uns angesichts der "vorschriftsmäßig" weiß gekleideten Spieler in die englische Kolonialzeit zurückversetzt, stellen unsere Bikes ab und betreten das Gelände. Das Schild mit der Aufschrift "visitors welcome" lädt uns dazu ein. Ein alter Gentleman (wohl der Ehren-Präsident hier) in Club- Uniform mit Panamahut heißt uns willkommen und erklärt uns die Spielregeln. Er zeigt sich erfreut, daß wir aus Germany kommen und "dennoch" Interesse für das Spiel zeigen. Wir dürfen uns frei auf dem Privatgelände bewegen und filmen.
Danach bedanken wir uns für die
Gastfreundschaft und fahren an der Promenade weiter entlang dem Sunset
Beach, unter der Burrard Bridge, der Granville Bridge (gegenüber
Granville Island, das wir am Schluß unserer Reise besuchen wollen),
ein Stück den False Creek entlang, kehren dann um, Richtung Lost
Lagoon im Stanley Park, wo wir eine letzten Rast einlegen und die
Vogelwelt Vancouvers beobachten. Wir geben die Räder nebst Helmen
zurück und fahren mit dem Bus nochmals nach Gastown, wo wir zu
Abend essen. Irgendwie wirkt die Water St. auf uns anziehend, vielleicht
weil sie so europäisch vertraut wirkt.
Nach 3 Tagen auf kanadischem Boden beginnen wir unsere Rundreise mit einem Mietwagen Richtung Rocky Mountains. Der Mercury wird uns vom Verleiher Alamo vors Hotel gebracht. Autofahren in Canada ist unproblematisch. Ich habe zwar ein paar Probleme, mich aus Vancouver herauszufinden, aber nach einigen Umwegen erwische ich den Highway Richtung Hope. Unsere erste Tagestour führte uns durch die herrliche Landschaft des Similkameen- und Okanagan Valley (Obst- und Weinanbau). Das "Obstkörbchen" British Columbias hat jährlich mehr als 2000 Stunden Sonnenschein, was die Qualität der Früchte erklärt. Wir halten an einem der zahlreichen Stände und kaufen leckeres, schmackhaftes Obst (besonders empfehlenswert: Kirschen!).
Unser Tagesziel ist Penticton am Okanagan Lake, das wir am Nachmittag erreichen. Die Salish- Indianer nannten den Ort "pen-tak-tin" = "ein Platz, den man nie verläßt". Unser Hotel ist das Best Western Inn at Penticton. Sina stürzt sich in den Pool, ich bevorzuge den schattigen Restaurant- Balkon, bestelle einen Cesar´s Salad und Bier: herrlich erfrischend! Die Bedienung, eine ältere Dame aus dem Ort, bemuttert mich und interessiert sich für Germany. Sie empfiehlt uns für den frühen Abend den Auftritt einer hiesigen Country & Western- Sängerin im Restaurant. Wir entscheiden uns aber für einen Abend- Spaziergang am Ufer des Okanagan. Hier tobt die Szene: das ganze junge Volk der Region ist hier präsent. Sina gefällts jedenfalls - und den Boys hier ganz offensichtlich auch meine Tochter...
Am nächsten Morgen geht es weiter durch die Columbian Mountains Richtung Mount Revelstoke. Unser Tagesziel ist Three Valley Gap ("3VG") und Revelstoke. Die Fahrt geht durch eine wunderschöne, reich bewaldete Gebirgslandschaft. Wir checken zunächst ein in unserem heutigen Motel, dem 3VG Motor Inn, einem wirklich empfehlenswerten, mit rot glänzenden Dachziegeln gedeckten Motel- Komplex (ein wenig Disney-like), gelegen in einem idyllischen Gebirgs-Tal. Ein Wildbach rauscht an den Gebäuden vorbei. Ich kann mir gut vorstellen, wie vor ca. 100 Jahren die Eisenbahn- Pioniere hier eine mögliche Trassenführung suchten - und fanden. Zum 3VG gehört eine historische Feuerwache mit alten Löschfahrzeugen und eine gegen Eintrittsgeld zu besuchende Bretterbuden- Stadt, genannt "Ghost Town". Wir empfinden letzteres als Touristen- Nepp und verzichten auf eine Besichtigung, fahren lieber nach Revelstoke, der Eisenbahner- Stadt am Rande der Rockies.
In einem der örtlichen Supermärkte stelle ich erstmals fest, daß es - anders als in Deutschland - hier keinen hochprozentigen Alkohol zu kaufen gibt (Greenhorns!). Den gibt es in Canada nur in einem der zahlreichen Liquor Shops (adults only), die für den Verkauf ordentliche . Lizenzgebühren an den Staat abzuführen haben. Wir schlendern durch den kleinen Ort, sehen uns die Bronze- Statuen der Grizzlies, das Wahrzeichen von Revelstoke, und den Rangierbetrieb der Eisenbahn an.
Dann beschließen wir, in die Gebirgslandschaft des Mt. Revelstoke National Park hinaufzufahren. Während der Fahrt bergaufwärts beunruhigt mich die Warnleuchte der Tankanzeige unseres Wagens. Liegt wohl an der Steigung! Nach vielen Zwischen- Stopps erreichen wir die Gipfelregion: Ein atemberaubender Blick auf die "Eisbox", ein ewiges Stück Eis über den Wassern des Jade Lake! Wir parken den Wagen und wollen eine Wanderung in dieser herrlichen Landschaft antreten. Dicke schwarze Fliegen vermiesen uns jedoch den Spaß an längeren Erkundungen. Streifenhörnchen am Weg entschädigen uns mit ihrem possierlichen Gebaren Wir flüchten dennoch ins Auto. Auf dem Weg bergab entdecken wir einen kapitalen Hirsch, einen 14-Ender (nachgezählt!). Wir beobachten ihn, er beobachtet uns. Dann erreichen wir wieder Revelstoke, der Tankinhalt hat gerade noch ausgereicht! Erste Tankstelle: "full!".
Abends sehen wir uns im Walter Moberly Theatre des 3VG die "Trails and Rails" Western- Revue an, mit Sky Floyd Drew (The Canadian Cowboy) & Dana sowie Bert Coughlin (The Railroad Balladeer) : herrlich schrullig!. Sky fragt einige der Zuschauer, woher sie kommen: Fast alle irgendwoher aus den USA... Dann wir: Germany. Ob ich ihm assistieren wolle? (Wir sind wohl hier die Exoten!) Na gut, ich lasse mich nicht lange bitten und steige zu ihm auf die Bühne. "What´s your name?" "You can call me Jojo!" (Joachim kann hier sowieso keiner aussprechen). Großes Hallo auf der Bühne und unter den Zuschauern. Vielleicht hat Jojo hier auch noch eine andere Bedeutung, die ich bis heute nicht kenne? Ich soll auf einem Stuhl Platz nehmen und die Beine ausstrecken. Sky versucht seine legendären Lasso- Künste - nicht ohne zuvor alles Wissenswerte über die erforderliche Seil- Qualität loszuwerden. Er wirft eine Lassoschlinge auf meine ausgestreckten Füße. Klappt aber zunächst nicht. Er macht meine Schuhgröße (bescheidene 45) dafür verantwortlich und tauft mich um in "Bigfoot Jojo". Großes Gejohle! Dann schafft er es doch noch. Applaus aus dem Publikum. Sky bedankt sich überschwänglich für meine Assistenz ("my friend Jojo..."). Im weiteren Verlauf der Show singen er und seine Truppe noch special Country- Hits, die damals die "Froillains" auf seiner Deutschland- Tournee (muss wohl in den 50ern gewesen sein) hören wollten, als Dank an seine "friends from Germany". Sina filmt die Show mit dem Camcorder.
Heute sollen wir erstmals die Canadian Rockies zu sehen bekommen. Doch zunächst halten wir auf der Pass- Straße hinter Revelstoke bei den "Giant Cedars". Holzstege führen durch diesen imposanten 800 Jahre alten Urwald aus Riesenzedern. Unter diesen Giganten kommen wir uns wie Ameisen vor. Weiter gehts auf dem Trans- Canada- Highway, vorbei am Glacier N.P., zum Rogers Pass. Dieser Straßenabschnitt gilt zu Recht als eine der schönsten Bergstraßen der Welt. Wir gönnen uns eine kurze Rast. Unmittelbar hinter der Paßhöhe überqueren wir die Zeitgrenze, wir stellen unsere Uhren 1 Std. vor (Mountain Standard Time), durchfahren die Holzfäller- und Eisenbahner- Stadt Golden und erreichen den Kicking Horse Canyon. Eisenbahn und Highway schmiegen sich hier eng an die steilen Wände oberhalb des tosenden Flusses. Wir erreichen den Yoho National Park. Der Name steht in der Sprache der Indianer für einen Ausruf der Ehrfurcht oder des Erstaunens. Eine treffende Namensgebung, finden wir. Die Kanadier nennen die Ureinwohner ihres jungen Staates übrigens respektvoll "First Nations".
Der Yoho ist überwältigend: Eine wunderschöne, erhabene Landschaft. Wir bestaunen die Natural Bridge, die der Kicking Horse River in das Gestein gefressen hat. Eine Reisegruppe Japaner ist dermaßen begeistert, daß allein hier von ihnen wohl 50 Filme "verschossen" werden. Dann gehts weiter zum legendären Emerald Lake. Das Wasser dieses Bergsees wechselt ständig seine Farbe - von hell türkis über smaragdgrün bis dunkelgrün, je nach Lichteinfall. Natürlich wird dieses Naturschauspiel von allen Touristen besichtigt, der See mit wenigen Kanus und Ruderbooten erforscht. Plötzlich ein Aufschrei hinter uns: "Hey, that´s Jojo over there!". Gibt´s doch gar nicht! Da hatten einige Touristen aus den USA am Vorabend meinen "Auftritt" im Walter Moberly Theater gesehen, heute die gleiche Route wie wir genommen und mich gerade wiedererkannt. Großes Hallo, obwohl mir die Leute am Vorabend gar nicht aufgefallen waren. Dann fahren wir weiter zu den Takakkaw Falls, Canadas höchstem Wasserfall, der fast 400 m tief in den Yoho Fluss stürzt. Nähert man sich ihm zu nah, wird man von einem feinen eiskalten Sprühnebel geduscht. Einige Besucher legen offensichtlich gesteigerten Wert darauf, ihre Foto- und Videoausrüstung auf Wasserdichtheit zu testen. Wir machen Bekanntschaft mit einem sehr zutraulichen Ground Squirrel, einem Erdhörchen, das am Wegrand hoch aufgereckt auf seinen Hinterbeinen sitzt und sich mit den Vorderpfoten Beeren vors Mäulchen hält, während es aufmerksam die von ihm entzückten Touristen mustert und dabei piepsende Laute von sich gibt. Die Anfahrt zu den Takakkaw Falls ist für längere Fahrzeuge (Busse, Camper,Trailer) übrigens äußerst kompliziert, da die Serpentinen sehr eng sind. So bleibt den Fahrern nur die Möglichkeit, mit Einweisung im Zickzack- Kurs abwechselnd vorwärts und rückwärts, die Bergwand rauf- und runterzufahren.
Auf unserer Weiterfahrt überqueren
wir den Kicking Horse Pass, der gleichzeitig die "Great Divide"
bildet. Dieser Punkt ist die Wasserscheide, von welcher alle Flüsse
entweder in den Pazifik oder in den Atlantik fließen. Hier verlassen
wir "Beautiful" British
Columbia und sind nun in der Provinz Alberta,
im Banff
National Park, dem ersten und bekanntesten N.P. Canadas.
Der gleichnamige Hauptort, Banff,
ist unser Tagesziel. Unser Hotel für 3 Übernachtungen ist
das komfortable Banff Rocky Mountain Resort. Wir erkunden am Abend
den geschäftigen Ort, der fast ausschließlich vom Fremdenverkehr
lebt. Unzählige Hotels, darunter das legendäre Banff Springs
Hotel, Restaurants und Shops, letztere vor allem entlang der Banff
Avenue, prägen den Ort inmitten des beeindruckenden Hochgebirges
der Rockies. Auch eine Filiale des Hard Rock Cafe fehlt nicht. Sina
kauft sich ein T-Shirt. Wieder fallen uns besonders die Gruppen Japaner
bei ihren kollektiven Einkäufen auf - und Rehe, die bis an den
Ortseingang heranlaufen.
Der Banff N.P. ist eine Sensation! Nach dem Frühstück wollen
wir zum Lake Louise, dem meistfotografierten See in Canada. Wir nehmen
nicht den Highway, sondern die Parallelstr. (scenic route) durchs Bow Valley. Die Gegend ist ein wahres Tierparadies. Vor allem
Elche und Rotwild. Ganze Herden davon ruhen oder traben neben der
Straße. Ich fahre langsam neben einer Herde her, Sina filmt
aus dem ´runtergelassenen Fenster - Safari like! Obwohl hier
alle langsam fahren, muss man doch sehr auf die Straße
achten. Immer wieder gehen Fahrer voll auf die Bremse, wenn sie ein
weiteres Tier sichten. Zudem queren die Tiere oft die Straße.
An einigen Stellen stehen Warnschilder
"Bären!" Wir sollen während unserer Tage in den Rockies
leider keinen einzigen zu sehen bekommen. Die gern mit "Teddys" verwechselten
Tiere sind keineswegs harmlos, nicht die Schwarzbären und noch
weniger die Grizzlies. Fast in jedem Jahr gibt es hier in den Rockies
für Menschen tödlich endende Begegnungen mit den Raubtieren,
so auch in diesem Jahr, wie wir kurz nach unserem Urlaubsende in der
Zeitung lesen. Trotzdem schade, wir hätten gern mal einen Bären
im Bear Country aus sicherer Entfernung gesehen.
Von einem Parkplatz zweigt ein schmaler Fußweg in den Johnston Canyon ab. Wir unternehmen eine Wanderung in die Schlucht, der Pfad schlängelt sich bergauf, bergab, unmittelbar über dem tosenden Johnston, teilweise so schmal, daß bei einer Begegnung mit anderen Besucher immer nur einer passieren kann. Wir laufen bis zu den unteren Wasserfälle. Am Wegesrand läßt sich ein Eichhörnchen von Sina streicheln. Auf dem Rückweg erwischt uns einer der wenigen Regenschauer während unseres Canada- Urlaubs.
Es geht mit dem Wagen weiter zum Moraine Lake, dessen Schönheit und Ruhm dem Lake Louise ebenbürtig ist, eine traumhafte Zufahrt und Landschaft, die von der reichhaltigen Tierwelt hier komplettiert wird! Wir beschließen, im Örtchen Lake Louise Village ("Touri"- Infrastruktur) Rast zu machen, werden von dem nächsten Schauer geduscht. Dann sehen wir ihn, den König der Kanadischen Bergseen: Lake Louise. An seinem Ufer auf einer riesigen Gletschermoräne das herrschaftliche viktorianische Canadian Pacific Chateau Lake Louise Hotel. Wir besichtigen das imposante Foyer. Hier hat man zum Empfang irgendeiner bedeutenden Gesellschaft eine 1 X 2 m große Torte mit Stars´n Stripes- Verzierung aufgebaut, bei deren Farbenprächtigkeit mir schon übel wird. Wir verlassen das Foyer. Draußen spielt auf der Terrasse am See ein Orchester klassische Musik. Irgendwie finde ich das hier in den Rockies alles ziemlich inszeniert. Wir unternehmen eine kurze Wanderung am Seeufer entlang, verweilen am Bootshaus und lassen den Eindruck dieses wunderschönen Bergsees lange auf uns einwirken. Ein silber glänzender Gletscher wälzt sich von weit oben aus dem Gebirgsmassiv in den See. Vor dieser Kulisse sollen sogar alpenländische (!) Heimatfilme gedreht worden sein.
Heute wollen wir uns in Ruhe die nähere Umgebung von Banff ansehen.
Wir fahren direkt vom Hotel auf die Tunnel Mountain Road und erreichen
schon kurz danach das Tal des Bow Flusses mit den"Hoodoos"
genannten Steinsäulen. Wieder eine atemberaubende Landschaft
bei wunderbarem Sonnenschein. Wir fühlen uns regelrecht berauscht
von diesen Naturschönheiten, erwandern die Gegend, fotografieren
und filmen. Von hier hat man einen spektakulären Blick auf das Banff Springs, einem riesigen, schloßartigen Hotel. Das
1888 von der Canadian Pacific erbaute Luxus- Hotel mit seinen Türmen
und Erkern war damals mit 250 Zimmern das größte Hotel
der Welt (mitten in der Wildnis - unglaublich!) und wurde in der Zeit
seines Bestehens fortwährend mit unglaublichem Aufwand und Luxus
erweitert.
Wir beschliessen, die Gipfel der angrenzenden Berge zu erkunden, jedoch nicht zu Fuß. Eine 10 min- Fahrt mit der Sulphur Mountain Gondola (Kabinen- Seilbahn) bringt uns auf 2.300m Höhe. Der Blick auf die angrenzenden Bergriesen raubt uns erneut den Atem. Wir laufen auf dem Berggrad bis zur Wetterstation. Es ist merklich kühler geworden und dann setzt auch schon der nächste Schauer ein. Mit anderen Besuchern (natürlich wieder viele Japaner darunter: "Would you please take a photo of us...") quetschen wir uns Schutz suchend an eine Mauer des Observatoriums, wo auch die Radioaktivität in dieser Höhe fortwährend gemessen wird. Dann läßt der Regen nach. Wir fahren wieder talwärts und sind froh, im Hotel die nasse Kleidung wechseln zu können. Es gibt noch vieles mehr in Banff zu sehen, leider reicht unsere Zeit nicht.
Wir verlassen Banff am nächsten Morgen und fahren auf dem Icefields Parkway ,der Panoramastrasse mitten durch die Berg- und Gletscherwelt der Rockies, immer an deren Hauptgrad entlang, Richtung Jasper. Eine Fahrt auf diesem Parkway darf in keiner Routenplanung fehlen! Auf dem Weg passieren wir den Crowfoot Glacier, Bow Lake, Peyto Lake, Saskatchewan River Crossing und die Sunwapta- und Athabasca Falls.
Dann erreichen wir den Athabasca Glacier am Rande des Columbia Eisfeldes. Hier hält die Tourismus- Industrie eine echte Attraktion bereit: Mit für diese Zwecke auf riesige Gummiräder umgerüsteten Spezial- Bussen, genannt "Snocoaches", kann man hier das Gletscherfeld befahren. Wir buchen eine Fahrt, die 2 Std. später beginnen soll. Endlich geht es los: Jedes Fahrzeug wird von einem fachkundigen Führer begleitet, der den Besuchern Erklärungen zum Gletscher und eindringliche Warnhinweise gibt. Der Snocoach quält sich in halsbrecherischer Steigung hinunter auf das Eisfeld des Gletschers. Bis zu 300 m Eis liegen zwischen uns und dem (Fels-)Boden. Aus den Fenstern beobachten wir Bäche von Schmelzwasser, die sich in die Eisplatten fräsen, teilweise unnatürlich blau schimmernd. Das Eis selbst ist teils weiß, silbern, bläulich oder schmutzig schwarz. Der Führer erklärt, daß sich in den einzelnen Schichten die Sünden der Vergangenheit abgelagert haben. So können z.B. auch erhöhte radioaktive Werte aus der Zeit der Atomversuche in Nevada, USA, festgestellt werden. Unser Snocoach erreicht den Endpunkt der Exkursion auf dem Athabasca Glacier. Die Fahrgäste werden nochmals gewarnt, nicht das Gelände des "Parkplatzes" zu verlassen (verdeckte Gletscherspalten, unterirdische Gletscherbäche etc.). Dann stehen wir auf dem Gletscherfeld. Wieder ein einmaliges Erlebnis! Sina läuft im Übermut wie ein Hase über das Eis und rutscht prompt aus. Na ja, wer nicht hören will... Die Fahrt mit dem Snocoach bleibt uns lange in Erinnerung. Alternativ werden hier auch geführte "Glacier Walks" (für ganz Mutige) angeboten.
Wir setzen unsere Reise fort nach Jasper im Jasper National Park, ein Ort der im Gegensatz zum mondänen Banff eher ruhig, ursprünglich, ja rustikal wirkt. Auch hier wurde für uns ein sehr schönes Hotel, das Charlton´s Chateau Jasper, reserviert (in Jasper ist übrigens die Jasper Park Lodge die erste Adresse!). Am Abend entscheiden wir uns für einen fantastischen Italiener im Örtchen. Benissimo!
Auch Jasper eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt fürTagesausflüge und Wanderungen in die grandiose Bergwelt des Nationalparks ringsum. Der Wildreichtum der Region ist weltbekannt: stattliche Wapitihirsche, Bighorn- Schafe, Bergziegen, Elche, Wölfe und Bären! Auf unserer heutigen Tagestour gilt es daher besonders vorsichtig zu fahren: Wir wollen zum Maligne Lake. Kurz hinter Jasper beginnt eine der spektakulärsten Schluchten der Rockies, der Maligne Canyon. Wir nehmen uns Zeit für eine Wanderung, sie ist angesichts zu bewältigender Höhenunterschiede beschwerlich. Teilweise ist der vom tosenden Maligne River ausgewaschene Canyon so eng, daß ihn Eichhörnchen überspringen können. Die Luft ist kühl und feucht. Uns begegnen Trekker mit bear bells, kleinen Glöckchen, die sie an ihrer Ausrüstung befestigt haben - eine Empfehlung der Park Ranger. So sollen Bären nicht durch plötzliches Auftauchen von Menschen erschreckt werden, was sie zum Angriff verleiten könnte.
Auf der Weiterfahrt passieren wir den Medicine Lake, eine geologische
Besonderheit, denn sein Wasser und das des Maligne River verschwinden
alljährlich in einem riesigen Höhlensystem des verkarsteten
Untergrundes. Im Sommer wird er dann vom Schmelzwasser wieder aufgefüllt.
Bei unserem Besuch ist er voll. Ein Entenschwarm hat ihn zu seiner
Rast gewählt. Schneebedeckte Dreitausender spiegeln sich auf
seiner glatten Oberfläche. Photo Session! Am Ende des Tales erreichen
wir den Maligne Lake, den größten See der Canadian
Rockies. Wir verzichten auf eine Fahrt mit den Ausflugsschiffen, genießen
die herrliche Landschaft bei einem Imbiss auf der Terrasse eines Ausfluglokals.
Ein quirliges Eichhörnchen, das es auf Essenskrümel abgesehen
hat, leistet uns Gesellschaft. Auf der Rückfahrt werden wir von
einer Herde Bighorns gestoppt, die die Straße zu ihrem Revier
erklärt haben. Einige schauen sogar neugierig durchs Wagenfenster.
Dann wette ich mit Sina um 10 $, daß sie es nicht wagt, barfuß
mit hochgekrempelten Hosenbeinen durch einen ca. 10 m breiten, relativ
seichten Gebirgsbach und wieder zurück zu waten. Die Wette verliere
ich. Ein weiterer Wagen hat neben uns gehalten, die Leute sind von
Sinas Versuch begeistert und feuern sie an. Der Bach erweist sich
als eiskalt (kein Wunder), in seiner Mitte knietief und die Steine
in seinem Lauf als äußerst glatt. Zudem ist die Fließgeschwindigkeit
höher als erwartet. Sina schafft es - wenn auch mit nasser Hose,
die sie erst mal im Auto ausziehen muss. Aber wir sind nicht
mehr weit vom Hotel entfernt, in das sich meine Tochter durch den
Seiteneingang aufs Zimmer schleicht und dort erst mal eine heiße
Dusche nimmt.
Am späten Nachmittag genießen
wir den Sonnenuntergang am nahen Pyramid Lake mit seiner roten Berg-
Skyline.
Nach 2 Tagen Jasper geht es weiter über den Yellowhead Pass zum Mount Robson, mit fast 4.000 m der höchste Berg der kanadischen Rockies, dann vorbei am Wells Gray Provincial Park (die Verbindungsstraße zwischen Little Fort und Lone Butt ist besonders empfehlenswert!) nach 108 Mile House (Cariboo Region) ins Best Western 108 Resort, einem großzügigen Motel mit angeschlossenem Golfplatz, Basketball- und Tennisplätzen. Wir sind schon am frühen Nachmittag hier. Sina nimmt eine Basketball- Lehrstunde bei einem amerikanischen Gast, der behauptet Trainer in der NBL zu sein, und springt danach in den Pool. Ich bevorzuge ein paar Drinks in der Gulf Lounge. Wir essen gut und ausgiebig zu Abend und erleben dann auf dem Hotelgelände ein indianisches Pow Wow (Tänze), das wohl extra für die Gäste veranstaltet wird. Offensichtlich verdienen sich die Indianer hiermit ein Zubrot, obwohl das Pow Wow offiziell als Pflege alter Stammesbräuche deklariert wird. Wir haben zwiespältige Gefühle bei dieser farbenprächtigen Show.
Ein Tagesausflug führt uns heute (Highway 97, Richtung Prince George) nach Barkerville, der legendären Goldgräberstadt, die jetzt ein Freilichtmuseum mit über 120 restaurierten und rekonstruierten historischen Gebäuden ist. Historisch kostümierte Angestellte und Freiwillige, auch Kinder, führen das damalige Leben mitten unter den Besuchern vor. Eine abgerissene Gestalt wäscht mit einer Pfanne an einem Wassertrog Gold aus, eine Gouvernaten- mäßig gekleidete Dorflehrerin sitzt in ihrem kleinen Schulraum, zwei Trapper streiten lautstark um Claim- Rechte, Dorfkinder raufen auf der Straße. Mounties patrouillieren. Die Angestellten der Shops und der Bäckerei tragen ebenfalls uralte Klamotten. Eine schöne Illusion für das historisch nicht so verwöhnte Canada, aber auch für uns.
Das
nächste Etappenziel ist Whistler, eines der beliebtesten
(Wintersport-) Ferienziele der Kanadier mit unzähligen Freizeit-,
Erholungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Hotelstadt ist
nur noch 2 Stunden von Vancouver entfernt und bequem von dort aus
zu erreichen. Wir können Whistler wenig abgewinnen, da die kanadische
Ursprünglichkeit fehlt, die wir während unserer Rundreise
gesucht und gefunden haben.
Sina leiht sich Inline- Skates aus. Eine
Fahrt auf schmalen asphaltierten Wegen in einem Park endet beinahe
böse. Meine Tochter unterschätzt die Länge einer kuvenreichen
Abfahrt und kann sich mit hoher Geschwindigkeit nur auf einen bergaufführenden
Waldweg retten. Das hätte auch anders enden können...
Am nächsten Tag geht es zurück nach Vancouver, wo
unser Kanada- Urlaub leider zu Ende gehen soll.
Auf der kurzen Fahrt dorthin sehen wir
uns kurz hinter Squamish die 200 m hohen Shannon Falls an. Es ist
ungemütlich feucht an diesem Tag. Eigentlich wollen wir noch
die Britannia Kupfermine (jetzt ein Schau- Bergwerk) besichtigen.
Als man uns am Eingang erklärt, in der Mine sei es "saukalt"
und feucht, verzichten wir darauf. Wir fahren auf der Küstenstraße
am Howe Sound und der Horseshoe Bay entlang, beide Meerarme bekannt
für die Gelegenheit, im Herbst die ziehenden Wale zu beobachten
("whale watching"), und sind mittags in Nordwest- Vancouver.
Wir fahren zum Capilano Suspension Park mit seiner mächtigen, schwankenden Hängebrücke hoch über einem Canyon des Capilano River. Der Park mit uralten Baumbeständen wird als Touristenattraktion vermarktet, mit Ausstellungen über die Indianer, Totem- Pfählen, Blockhütten -Restaurants und -Shops. Der Eintritt lohnt sich insbesondere wegen der 70 m hohen und 135 m langen Hängebrücke, die zu überqueren für manchen eine Mutprobe darstellt. Wir essen herrlich frische Sandwiches aus einem kleinen Supermarkt in der Nähe und fahren dann zum nahen Grouse Mountain, dem "Hausberg" Vancouvers. Leider umsonst, der Berg ist in Nebelschwaden gehüllt, mit der legendären Aussicht auf die Stadt und den Pazifik wird es nichts. Also gut, dann ins Delta- Vancouver- Airport- Hotel (wieder Luxus!), unserer letzten Unterkunft in Canada. Heute müssen wir auch den Mietwagen zurückgeben.
Unser Flieger geht am nächsten Tag erst abends. Genug Zeit, einen ausgiebigen Bummel durch Granville Island zu machen. Hier gibt es öffentliche Markthallen, in denen alles an Lebensmitteln verkauft wird, was man sich nur vorstellen kann. Daneben finden wir Künstlerateliers, Theater, Restaurants, Kunstschulen der Uni, Kunstgalerien, Parks und Spazierwege entlang des Wassers und der idyllischen Hausboote. Straßenmusikanten, Gaukler und Pantomimen tragen zur allgemeinen Unterhaltung bei. Granville Island ist ein quirliger kultureller und gesellschaftlicher Treffpunkt in Vancouver, den man als Besucher auf keinen Fall auslassen darf.
Bei Steak und Salat sind wir gemeinsam mit Gästen aus aller Welt Zuschauer des Fußball- WM- Halbfinals Frankreich : Kroatien, das live auf mehreren Bildschirmen im Restaurant zu verfolgen ist. Die Begeisterung über den Sieg für Frankreich hält sich hier allerdings in Grenzen. Wahrscheinlich haben die Ost- Kanadier mehr gefeiert...
Mit Wehmut fahren wir zum Airport. Unsere Rundreise hat uns 3.300 km durch die kanadischen Provinzen British Columbia und Alberta geführt. Wir haben eine wunderschöne Zeit gehabt und können es nur jedem empfehlen, es uns nachzutun. Enjoy your stay in Canada!
Tipp:
Anfang Juli findet in jedem Jahr in
Calgary, Alberta, die größte Stampede der Welt statt (Rodeo,
Chuckwagon Races, Western Shows, Indian Village...). Calgary hat einen
großen internationalen Flughafen, der von Deutschland auch direkt
angeflogen wird. Von hier bis Banff in den Rockies sind es nur 120
km (ideal als Startpunkt für Camper-/Wohnmobil- Miete! (Flug
z.B. mit Air Canada oder TransAt).
einige Links,
die uns bei unserer Reise- Vorbereitung geholfen haben:
Worldweather
Net
Tourism
Vancouver
British
Columbia Reiseführer
Travel
B.C.
Canadian
Rockies NET
Alberta´s
Rockies
DINO
Länder: Kanada
Hotels
Kanada
Kanada
Reisen
ein hilfreicher aktueller (2018!) Link von Stephi Lemann: Kanada Visum
Hotels, Lodges, Inns, die wir aufgrund ihrer Lage, Ausstattung und Service empfehlen können (*) oder die uns sonst aufgefallen sind:
Best
Western Inn at Penticton * Anlage, Pool, Restaurant- Terrasse
Three
Valley Gap Motor Inn * Baustil, Lage (!), Walter Moberly
Theatre
Banff
Springs Hotel
Chateau Lake Louise
The
Charlton´s Chateau Jasper * Service, Restaurant
Jasper Park Lodge
Best
Western 108 Resort, Cariboo Country * herrlich gelegen,
Golfplatz, Tennis, Basketball
Crystal
Lodge & Suites, Whistler * zentral, Pool, Restaurants
Reiseführer, auf die wir während der Tour zurückgegriffen haben:
West-Kanada /Alaska - Dumont Richtig
Reisen 1997
Canadian Rockies - Altitude Superguide, Graeme Pole, 1997 (english!)